Donnerstag, 28. Februar 2019

Der perfekte Bacon-Cheeseburger

Nix geht über einen selbstgemachten Burger vom Grill, oder?

 ... und wenn es dann noch ein würziger Bacon-Cheeseburger ist, der komplett selbst gemacht ist, kann jeder andere Burger einstecken 😉

Der perfekte Bacon-Cheeseburger




#1 Die Burger-Buns:

Zutaten für 4 Burger-Buns:
140 ml Wasser
7,5 g Hefe
5 g Salz
200 g Weizenmehl 550
50 g Dinkelmehl 630
10 g Zucker
20 g Olivenöl

In die Teigschüssel gibt man 115 ml Wasser und löst die Hefe darin auf. In einem kleinen Glas wiegt man nun 25 ml Wasser ab und gibt das Salz dazu. Jetzt gibt man das Mehl, den Zucker und das Olivenöl in die Teigschüssel und knetet den Teig solange, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind. Nun gibt man das Salzwasser hinzu und knetet den Teig zu einem glatten Teig, der sich von der Schüsselwand löst. Diesen Teig formt man dann zu einer Kugel und lässt ihn in der abgedeckten Schüssel ca. 90 Minuten bei Zimmertemperatur gehen, bis sich der Teig verdoppelt hat.

Nun gibt man den Teig auf ein leicht bemehltes Brettchen und teilt ihn in 4 gleichgroße Stücke. Diese formt man dann zu Kugeln und legt sie - mit ein wenig Abstand - auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Zum Schluss drücke ich sie mit der Hand noch sanft ein wenig platt, da die Brötchen im Backofen noch in die Höhe schießen werden ;o)

An einem windgeschütztem Ort (ich stell sie immer samt Backblech in den Ofen) müssen die Buns jetzt ca. 80 Minuten gehen. Nach der Gare wird das Backblech aus dem Ofen geholt, der dann auf 220°C vorgeheizt wird (ca. 25 Minuten). Hat der Backofen die Temperatur erreicht werden die Burger-Buns ca. 15 bis 17 Minuten darin goldbraun gebacken.

Die Brötchen sollte man am besten an dem Tag backen, an dem sie benötigt werden. Vor dem Zusammenbauen der Burger werden die beiden Hälften auf der Innenseite dünn mit Butter bestrichen und entweder auf dem Grill, oder in der Grillpfanne leicht braun angeröstet.

#2 Die Burger-Patties

Zutaten für 4 Patties:
600 g gutes Rindergehacktes
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
ein paar Spritzer Worchester-Sauce
1 1/2 EL Ketchup
1/2 EL Dijonsenf
1 Prise getrockneter Oregano
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

4 dicke Scheiben Cheddar

Für die perfekten Patties vermische ich einfach alle Zutaten mit einer Gabel gut miteinander, pfeffer und salze die Masse ordentlich und forme dann fix die 4 Patties. Zum Formen kann man eine Burgerpresse nehmen, oder einfach das Hack zu einer Kugel formen und diese auf einem geölten Gefrierbeutel flach drücken. In die Mitte der Patties kann man mit einem Löffel eine Mulde drücken, damit diese beim Braten nicht 'kugelig' werden. Die Patties sollten auch immer etwas größer als die Burger-Brötchen sein, da sie beim Braten  - je nach Fleischqualität - einlaufen können. Bei guter Fleischqualität vom Metzger des Vertrauens läuft das Fleisch - wie am Wochenende - fast gar nicht ein.

Die Patties kann man jetzt bis zum Braten kaltstellen, oder direkt anbraten/grillen. Für die Zubereitung in der Pfanne, heize ich diese erstmal ordentlich vor. Gebe dann die Patties mit der geölten Seite nach unten in die Pfanne und warte dann solange, bis sich oben die ersten Tropfen des Fleischsaftes zeigen. Dann werden die Patties gewendet und oben mit jeweils einer Scheibe Cheddar belegt. Nun kann man die Temperatur etwas herunter schalten und brät die Patties nach Gefühl  und gewünschtem Resultat zu Ende. Bei gutem und frischem Rindfleisch ist es auch nicht schlimm, wenn der Pattie in der Mitte noch leicht rosa ist.

#3 Die Sauce

Für die perfekte Sauce habe ich meine selbstgemachte BBQ-Sauce genommen, pur oder 1:1 mit normalem Ketchup gemischt. Wenn man möchte, kann man noch einen TL Dijonsenf unterrühren ... Herr Herzchen liebt die senfige Variante.

#4 Der Käse

Den Käse haben wir ja bei den Patties schon abgehandelt. Einen kleinen Tipp habe ich dennoch für euch: Kauft den Cheddar am besten an der Käsetheke, denn dort schmeckt er nicht nur besser als abgepackter, sondern man kann sich den Käse in schöne dicke Scheiben schneiden lassen ;o) 

#5 Der Bacon

Für den perfekten, krossen Bacon bevorzuge ich die Backofenmethode. Dafür nimmt man geräucherten Bauchspeck, sehr dünn geschnitten, vom Metzger des Vertrauens und legt ihn auf ein Backblech mit Backpapier. Den Speck kann man jetzt noch mit Pfeffer, Salz oder etwas Süßem wie Honig würzen. Das Blech schiebt man nun in den kalten Backofen auf die mittlere Schiene und heizt den Backofen auf 200°C auf. 

Der perfekte Bacon-Cheeseburger, homemade

Nach 7 Minuten kann man den ersten Blick in den Backofen werfen um die Bräunung des Specks zu überprüfen ... meiner war nach ca. 10 Minuten fertig! Den Speck lässt man nun auf dem Backpapier auskühlen ... kein verbrannter Speck, keine verrauchte Bude und in der Luft liegt nur ein Hauch von Bacon :o) Achso, die Menge wollt ihr noch wissen? Soviel ihr wollt ;o) Wir nehmen hier immer 2-3 Streifen Speck pro Buger, aber wie immer ist das Geschmackssache.

#6 Das Gemüse

Für uns gehören auf den perfekten Bacon-Cheeseburger Salat, Zwiebeln und Gurken. Für den Salat kaufe ich gerne etwas festere Salate wie Römersalat, diese schmelzen nicht unter dem heißen Pattie weg. Der Salat wird einfach in feine Streifen geschnitten, evtl. kann man vorher die dicken Blattrippen entfernen. Die Zwiebel schneide ich in feine Ringe. Und als Gurken kommt bei uns dänischer Gurkensalat (Rezept folgt noch) auf den Burger. Die benötigten Scheiben hole ich kurz vorher aus dem Sud, damit sie ein wenig abtropfen können.




Notizen zum Rezept
  • Werbung - Burger-Brötchen (aus 'Auf die Hand' von Stevan Paul) und Buger-Patties ('Weber's Burger' von Jamie Purviance)

0 Kommentare

Kommentar veröffentlichen

♥ Ein dickes Dankeschön für Eure Kommentare! ♥

Ich freu mich über jeden Kommentar von Euch! Es wäre es super, wenn Ihr nicht anonym kommentieren würdet, da ich aufgrund des hohen Spamaufkommens die anonymen Kommentare sofort lösche. Außerdem weiß ich dann wem ich da antworte :o)

Kommentare die Werbelinks (in welcher Form auch immer) enthalten werden von mir unverzüglich gelöscht oder erst gar nicht freigeschaltet!

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://www.nordbach-kitchen.de/p/datenschutzerklaerung.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.

-->